Pressearchiv

Auf dieser Seite finden Sie unser Pressearchiv. Die mit dem Logo der NNP gekennzeichneten Artikel, Fotos und Leserbriefe wurden uns mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse, deren Fotografen und Autoren zur Verfügung gestellt.

Die mit dem Logo der RLZ gekennzeichneten Artikel, Fotos und Leserbriefe wurden uns mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Lahn-Zeitung, deren Fotografen und Autoren zur Verfügung gestellt. 

19.12.2012
31:13 für die Alttrasse

Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.

19.12.2012
Große Zweifel

Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.

18.12.2012
Die Jahrhundertentscheidung

Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.

17.12.2012
Was geplant wird, bestimmen wir

Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".

14.12.2012
"Pudding" für die Alttrasse

Am Montag werden die Limburger Stadtverordneten eine wegweisende Entscheidung treffen und sich für eine Trasse der Südumgehung aussprechen, die weiter geplant werden soll. Eine Mehrheit für die Alttrasse gilt als sicher, nach Ansicht der Gegner sei dies aber ein "Wackelpudding". Wackelpudding deshalb, weil CDU und SPD sich die endgültige Trassen-Entscheidung selbst vorbehalten. Allerdings habe eine Kommune kein Letztentscheidungsrecht über die Verwirklichung eines Straßenbauprojekts, das unter das Fernstraßengesetz fällt.

13.12.2012
Schaden für die Natur

Am kommenden Montag entscheiden die Limburger Stadtverordneten über die von ihnen gewünschte Trasse für eine Südumgehung. Es steht eine breite Mehrheit für die Alttrasse mitten durch Blumenrod. Dagegen regt sich zunehmend Widerstand. Der BUND lehnt diese Variante ebenso entschieden ab wie die Südtangente oder noch weiter vom Stadtgebiet entfernt liegende Umgehungsvarianten.

27.11.2012
Für die Alttrasse

CDU und SPD haben mit ihrer Mehrheit die Linie für die
Entscheidung der Stadtverordneten am 17. Dezember vorgegeben: Die
Planungen für die Südumgehung sollen auf der Alttrasse fortgesetzt
werden. Mit der Entscheidung von CDU und SPD wird der Magistrat aufgefordert, alle Schritte in die Wege zu leiten, damit die Vorzugsvariante 2.1 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden kann. Allerdings halten sich die beiden Fraktionen die Möglichkeit offen, die Südumgehung zu einem späteren Zeitpunkt infrage zu stellen. Das hänge von den weiteren Planungsergebnissen ab.
Zu diesem Artikel gibt es auf der Seite der NNP eine Reihe von Kommentaren und Lesermeinungen.

26.11.2012
FDP lehnt Alttrasse ab

Die FDP-Fraktion wird die Alttrasse als Variante für die Südumgehung in den anstehenden Sitzungen ablehnen. Das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt mache eine weiträumige Umgehung Limburgs nötig. Die Alttrasse hefe den Bewohnern der Diezer Straße nicht nennenswert, die einzigen, die wirklich von dieser Alttrasse profitieren seien die Diezer Bürger, die Bewohner der Aargemeinden und die Gewerbebetriebe in Diez.

25.11.2012
Protest gegen "Stadtautobahn"

Die Mitglieder des Vereins "Bürger gegen die Alttrasse" sind mehr als enttäuscht über die sich abzeichnende breite politische Mehrheit für eine Südumgehung auf der Alttrasse, die durch Alt-Blumenrod führen soll. Enttäuscht vor allem von der CDU und Bürgermeister Martin Richard (CDU). "Die Stadt hat ein Verkehrsproblem und sucht händeringend nach einer Lösung, die sie nicht selbst, sondern der Bund finanziert", umreißt Ulrich Schulz als Sprecher des Vereins die Problematik.

24.11.2012
Alttrasse als Ausrede - Kommentar von Johannes Laubach

Nach der SPD hat nun auch die CDU bekundet, sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse auszusprechen. Doch bei realistischer Einschätzung bleibt die Südumgehung das, was sie die vergangenen 20 Jahre war: Ein Ventil, eine Ausrede, um die in der Stadt bestehenden Verkehrsprobleme bloß nicht selbst anzugehen, um weiter frisch fromm fröhlich frei neuen Verkehr in die Stadt zu ziehen.

24.11.2012
IHK fordert Entscheidung zur Südumgehung

Der Verkehrsausschuss der Industrie- und Handelskammer (IHK) fordert auch im Interesse der heimischen Wirtschaft eine Südumgehung für Limburg. In ihrer jüngsten Sitzung bewerteten die Unternehmensvertreter die Südumgehung als eines der bedeutendsten Projekte für die Weiterentwicklung der Stadt.

21.11.2012
Große Koalition für Alttrasse

Nach der Limburger SPD hat sich auch die Limburger CDU für die Alttrasse mitten durch Blumenrod als Südumgehung ausgesprochen. Damit gibt es in der Stadtverordnetenversammlung eine große Koalition für diese Variante. Grundsätzlich gebe es keinen Ansatz, bei dem niemand beeinträchtigt werde, stellte Bürgermeister Richard fest. Aber "man kann Entscheidungen nicht immer vor sich herschieben". Wenn jetzt nicht gehandelt werde, "bekommen wir überhaupt keine Umgehung".

19.11.2012
SPD will Südumgehung auf Alttrasse

Die SPD hält bei der geplanten Südumgehung an der Alttrassen-Variante fest. Allerdings verlangt die SPD jetzt nicht mehr, dass die ins kommunale Wahlprogramm geschriebenen Bedingungen (ein Tunnel zwischen Holzheimer und Wiesbadener Straße, keine Anbindung von Holzheimer und Wiesbadener Straße, eine Anbindung der Frankfurter Straße an die Innenstadt sowie eine Anbindung der rheinland-pfälzischen Seite über das Industriegebiet Diez) bereits im derzeitigen Planungsstadium realisiert werden.

12.11.2012
Richard: Entscheidungen notwendig

Bürgermeister Martin Richard (CDU) hat die Stadtverordneten davor gewarnt, sich weiter vor Entscheidungen zu drücken und Themen ständig zu verschieben. Der Beschluss zur Südumgehung müsse noch in diesem Jahr getroffen werden. "Das ist unsere letzte Chance, damit das Projekt in absehbarer Zeit verwirklicht werden kann", sagte der Bürgermeister. Ohne eine schnelle Entscheidung werde die Südumgehung um 20 oder 30 Jahre nach hinten geschoben und damit jede Hoffnung auf Realisierung zerstört.

02.11.2012
Limburg wird nicht zur Umweltzone

Das Umweltministerium in Wiesbaden teilte der Stadt nach einer Prüfung mit, eine Umweltzone werde in Limburg zu keiner nennenswerten Verbesserung der Luftqualität beitragen.

19.10.2012
Aar-Umgehung: Bürger mit im Boot

Der Landesbetrieb Mobilität kündigt an, dass das Raumordnungsverfahren zur Aar-Umgehung von einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung begleitet wird. Dem Verbandsgemeinderat berichtete der stellvertretende LBM-Leiter auch von ersten positiven Signalen aus dem Verkehrsministerium, nach der für das im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthaltene Projekt die Variante vier aussichtsreich erscheine. Diese Variante wurde allerdings vom Gutachter wegen technischer Schwierigkeiten und Eingriffen in die Umwelt abgelehnt.

19.09.2012
Ausschussentscheidung bis Ende des Jahres

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr wird am 26. November über die Trasse einer Südumgehung entscheiden. Danach wird die Stadtverordnetenversammlung den endgültigen Beschluss fassen.

In der fünften Anhörung wurde die "Laux-Lösung" vom Leiter des städtischen Amtes für Verkehrsplanung wegen technischer, finanzieller und rechtlicher Probleme zurückgewiesen. Während sich Bürgermeister Richard zurückhaltend gab, warnte Sigrid Schmüser von der BZL noch einmal vor den regional übergreifenden Planungen einer Ost-West-Trasse. Hessen Mobil machte deutlich, dass es keine Planungen gegen den von der Stadt ausgesprochenen Trassenvorschlag geben werde.

14.09.2012
Südumgehung: Entscheidung bis Jahresende

Wie die Südumgehung verlaufen soll, bleibt weiter ungeklärt. Deutlich wurde auf der Sitzung des Verkehrsausschusses jedoch, dass sich Hessen Mobil die finale Entscheidung über den Trassenverlauf vorbehält. Bei den derzeitigen Fakten werde die ,Laux-Variante‘ von Hessen Mobil nicht unterstützt; bei dieser Variante sei mit einer erheblichen Lärmbelästigung zu rechnen.

28.08.2012
WERKStadt-Ausbau stockt

Die umstrittene Erweiterung des Einkaufs- und Freizeitzentrums am Limburer Bahnhof ist aber ins Stocken geraten, weil der größte Mieter abgesprungen ist. Diese Entscheidung hat weitreichendere Konsequenzen, denn viele Mieter können von ihren Verträgen zurücktreten, wenn ihnen ein möglicher "Ersatz" nicht gefällt.

27.08.2012
Keine Südumgehung

Die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans steht an. Und wenn es mit der Limburger Südumgehung weiter gehen soll, muss eine Variante ausgewählt werden, mit der das Projekt weiter verfolgt werden soll. Für die Grünen ist das ein Weg in die Sackgasse. Die Verkehrsbelastung in der Stadt, davon sind die Grünen überzeugt, lässt sich auch ohne den Bau von neuen Straßen lösen, es gilt dabei die bestehende Belastung durch intelligente Ansätze zu reduzieren.

30.06.2012
Gegner der Südungehung noch nicht am Ziel

Der wiedergewählte Vorstand des Vereins sieht sich auf einem guten Weg, aber die geplante Südumgehung sei noch nicht vollständig vom Tisch. Neue Vorschläge aus der Stadtverordnetenversammlung und das neuerliche Diskutieren der Westumgehung zeigen, dass die Stadt auch nach dem Votum des Lenkungsausschusses für die Alttrasse noch nach alternativen Lösungen suche.

26.05.2012
Auf der Suche nach Lösungen für die Limburger Südumgehung

Im Ausschuß für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr wurden erneut die Gutachter gehört. Werner Laux schlug dabei eine neue, "unkomplizierte" Trassen-Variante vor, bei der die Trasse ebenerdig geführt und 30 Meter näher an die Wohnbebauung geschoben werden soll. Diese könne günstig und schnell errichtet werden.  

22.05.2012
"Licht in die Intransparenz bringen"

Der Ausschuss hätte die Möglichkeit, Licht in die Intransparenz der Planungen zu bringen und zu klären, warum eine eine politische Vorzugsvariante weiter verfolgt wird, obwohl sie "Unsinn" sei, warum dem Ausschuss jetzt erst die Kalkulationen vorgelegt werdem, und warum der gleiche Gutachter in verschiedenen Gutachten widersprechende Prognosen abgibt.

22.05.2012
Wach jetzt auf, Blumenrod!

In der Ausschussitzung wurde eine weitere Trassenvariante vorgestellt. Weil eine Verlegung der Trasse in die Erde ("Troglösung") extrem teuer wird, schlägt Herr Laux vor, die Strasse oberirdisch zu verlegen, 30 Meter näher an die Wohngebiete zu legen und dafür zwischen den Wohngebieten und der Trasse eine durchgehende Schallschutzwand zu ziehen. 

19.05.2012
Kein Ende der Diskussion um Südumgehung

Auch nach vier Stunden Anhörung der Gutachter sah sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr nicht in der Lage, eine Trassenentscheidung zu fällen. Ein fünfter Beratungsgang wird anberaumt. Erstmalig wurde eine Kostenschätzung vorlegt - danach kommt die Südumgehung im Trogverfahren auf 102 Millionen Euro, würde stattdessen eine Schlitzwand eingesetzt, betrügen die Kosten 59,8 Millionen Euro. Für die Alttrasse werden zwischen 65 und 67 Millionen angesetzt. 

12.05.2012
Die Gegner der Alttrasse machen gegen Tunnel mobil

"Was hier geplant ist, ist keine Umgehung, sondern eine Stadtautobahn aus Richtung Diez, die durch gewachsene Wohngebiete verlaufen soll". Bei einem Vor-Ort-Termin wurde den Teilnehmern das Ausmaß der geplanten Eingriffe deutlich.  

10.05.2012
Villa im Verkehrschaos

Im Garten steht eine sechs Meter hohe Lärmschutzwand, aber die hilft
auch nicht viel, denn hinter der Wand ist ein Verkehrskreisel, auf dem
pro Tag rund 36 000 Fahrzeuge unterwegs sind. Dieser Alptraum könnte für die Besitzer der Villa Scheid an der Alttrasse bald Wirklichkeit werden. 

02.05.2012
In Limburg ist der Verkehr nicht rückläufig

Hessen Mobil nahm zu den Abweichungen bei den Verkehrszahlen Stellung, die bei der Diskussion der Gutachten aufgedeckt wurden. Aufgrund von verschiedenen Zählweisen könne es zu Abweichungen kommen. Die Zählung der Fahrzeuge in Fahrtrichtung Landesgrenze nach Diez sei zudem fehlerhaft gewesen, es sei kein Verkehrsrückgang eingetreten.   

07.04.2012
"Keine Südumgehung Limburg" fordert Klarheit

Es gibt unterschiedliche Verkehrszahlen und Prognosen, und der Verein fordert Aufklärung der Differenzen von Stadt und Land Hessen. 

04.04.2012
Traumhafte Wohnlage

In Zeiten abnehmender Bevölkerungszahlen und zunehmender Leerstände in den Ortskernen hat die Neuausweisung eines Baugebietes wahrlich Seltenheitscharakter. In Holzheim bietet die Ortsgemeinde oberhalb der Straße "Ober den Erlen" ein neues Baugebiet an. Die Aussicht von diesem Gelände am oberen Rand von Holzheim in Südwest-Hanglage ist traumhaft: Von hier schweift der Blick hinunter ins Aartal und hinüber auf den Diezer Sonnenhang, und natürlich zur neuen Umgehungsstrasse.

04.04.2012
Südumgehung: Gegner zweifeln Gutachten an

Die von der Bundesanstalt für Straßenwesen prognostizierten Zahlen und die Zahlen des Gutachtens weisen seltsame Ungereimtheiten auf. Aufgrund dieser Datenlage könne die Stadt dem städtebaulichen Gutachten nicht vertrauen.

30.03.2012
Werte voller Widersprüche

Bis zu 46 Prozent weichen die Werte des von der Stadt in Auftrag gegebenen Verkehrsgutachtens der Firma VERTEC von denen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ab. Der Verein "Keine Südumgehung Limburg" wies am Donnerstagabend auf merkwürdige Differenzen und Widersprüche hin: "An fast allen Stellen, wo es für die Südumgehung interessant ist, weichen die Werte von VERTEC meist deutlich zweistellig ab. Dort, wo die Werte gar nicht in Richtung Südumgehung weisen können, stimmen sie erstaunlicherweise überein."

21.02.2012
Die bessere Umgehung?

Die Diskussion um eine "Westumgehung" könnte neu belebt werden, gegen den Willen der Stadt. Der Verein "Keine Südumgehung Limburg" fordert dazu auf, erneut über eine Limburger Westumgehung nachzudenken. Die Diskussion um eine solche Umgehung war Ende der 90er-Jahre verebbt und hatte sich in Richtung Südumgehung verschoben.

09.02.2012
Keine dritte Zufahrt zur WERKStadt

Das Einkaufs- und Geschäftszentrum WERKStadt bekommt keine dritte Zufahrt. Von der Weiersteinstraße aus sollte diese Zufahrt über einen Parkplatz der Kreishandwerkerschaft auf das WERKStadt-Gelände geschaffen werden. Die Kreishandwerkerschaft hat diesen Plänen aber nicht zugestimmt.

07.02.2012
Aar-Umgehung steht in den Sternen

Auf Einladung der Grünen im Verbandsgemeinderat Hahnstätten und der Bürgerinitiative "Ja zur Aar" informierte sich der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Stephan Kühn, über die umstrittenen Verkehrsprojekte Aarumgehung und Südumgehung Limburg. Der Gast aus Berlin stellte dabei heraus, dass aufgrund der knappen Kassen zahlreiche Straßenbauvorhaben, für die bereits Baurecht durch einen Planfeststellungsbeschluss besteht, aufgrund fehlender Mittel derzeit nicht gebaut werden könnten.

28.01.2012
Wann gibt‘s den Kreisel-Kollaps?

In den kommenden Woche biegt die Diskussion um die Erweiterung der WERKStadt auf die Zielgerade ein. Ein wichtiges Thema dabei ist auch die Frage des Verkehrs. Und es gibt Zweifel an den Aussagen der Gutachter. Es sei weder seriös noch zukunftsorientiert, wenn der Kreisel mit einer Auslastung von 97 Prozent als noch ausreichend eingestuft wird, ohne dass die nun dazu kommende Mehrbelastung verlässlich in die Prognosen eingearbeitet wurden.

25.01.2012
Wie teuer wird eine Südumgehung?

Die Kosten für die Südumgehung sind explodiert und betragen nach der aktuellen Schätzung rund 102 Millionen Euro. Der Lenkungsausschuss, bestehend aus Vertretern der Städte Limburg und Diez sowie der Straßenbauverwaltungen der beiden Bundesländer, hatte sich deshalb für die Variante 2 (Alttrasse) mitten durch Blumenrod ausgesprochen, die 67 Millionen Euro kosten soll. "Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement" wird aber im Zweifel dem Bund eine Vorzugsvariante auch ohne entsprechenden Beschluss der Limburger Stadtpolitik melden.

23.01.2012
Über 1.100 Seiten zur Umgehung

Sieben Gutachter waren beteiligt, zehn Gutachten haben sie
erstellt und insgesamt über 1100 Seiten an Material zusammengetragen.
All dies zur Variante 1 a der Südumgehung, also zur Variante um
Blumenrod herum, die nun erst einmal ad acta gelegt ist. Die Kosten für die Gesamtuntersuchung der Umgehung Limburg -Diez wurden nach Angaben des Magistrats im Jahr 2005 auf rund 430 000 Euro geschätzt. Der Anteil der Stadt Limburg für die anfallenden Untersuchungen werden vom Magistrat mit 317 000 Euro aufgeführt. Dieser Kostenanteil, der eigentlich auf das Land entfällt, soll gemäß einer Vereinbarung von der Stadt getragen werden.

22.01.2012
Nicht durch Blumenrod

Der Verein gegen die Altrasse verlangt von der Stadt Limburg Auskunft darüber, wie der Lenkungsausschuss zu
seiner Entscheidung gekommen ist, nun wieder auf die Alttrasse zu
setzen. Vorrangiges Ziel ist die Verhinderung der
Umgehung auf der Alttrasse mitten durch Blumenrod. Was die Organisation
und das couragierte Auftreten angeht, ist der Verein "Gegen eine
Südumgehung Limburg/Linter" durchaus Vorbild. Der hatte es immerhin
geschafft, erhebliche Planungsmängel bei der Betrachtung der Umgehung um
Blumenrod herum aufzudecken.

22.01.2012
Es gibt keine große Lösung in absehbarer Zeit

Heute ist Limburg in der Diskussion um die Umgehung keinen Millimeter weiter, ganz im Gegenteil. Die
Diskussion um eine Südumgehung hat Rückschläge einstecken müssen. Nun
soll es auf der Alttrasse sein. Die bisherigen Untersuchungen dazu sind
genauso spärlich und unvollständig, wie es ganz offenbar die
Untersuchungen zur Variante 1 waren. Wird der Verlauf auf der Alttrasse
genauer untersucht, werden die Kosten explodieren – und dann geht es
zurück zur Variante um Blumenrod herum. Das Spiel lässt sich beliebig
fortsetzen.Die Diskussion der vergangenen Jahre zeigt aber auch, dass in Limburg
der Tunnelblick herrscht, wenn es um Verkehr geht. Die allumfassende und
lebensverbessernde Entlastung in der Diezer Straße und anderen
Bereichen der Innenstadt hätte es auch mit einer Südumgehung nicht
gegeben und wird es auch nicht geben, egal welche Variante einmal gebaut
werden sollte.

18.01.2012
Aartalbahn kann B 54 entlasten

Nur eine Reaktivierung der Aartalbahn kann die Verkehrsbelastung auf der B 54 entscheidend verringern. Dies erklärte der Sprecher des Fahrgastverbands Pro Bahn & Bus im Rheingau-Taunus-Kreis. Es lägen mehrere Gutachten vor, die den volkswirtschaftlichen Nutzen einer Reaktivierung der Strecke bestätigt haben. Sowohl Schaefer Kalk in Hahnstätten als auch ACO-Guss in Aarbergen oder die Forstverwaltungen könnten ganz erheblich zu einer dauerhaften Entlastung der Bürger im Aartal beitragen.

25.11.2011
Umgehung um jeden Preis

Stellungnahme zu den NNP-Berichten über die Aar-Umgehung: Der Gemeinderat Niederneisen war anscheinend sehr schnell bereit, sämtliche Bekundungen der Vergangenheit für verträgliche Lösungen über Bord zu werfen. Die Anwohner der B 54 sollen entlastet werden. Dass an anderer Stelle Anwohner massiv belastet werden, wird verschwiegen.

22.11.2011
CDU will stärker an die Basis

"Das Ergebnis der letzten Kommunalwahl war eine Enttäuschung", räumte der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes. Eine Analyse der Ergebnisse der einzelnen Wahllokale zeigte große Stimmenverluste für die CDU in Blumenrod und auch in der Weststadt. Beides sei auf das Thema Verkehr zurückzuführen. In Blumenrod gehe es dabei um den umstrittenen Verlauf der Südumgehung, während in der Weststadt die hohe Verkehrsbelastung der Diezer Straße eine Rolle spiele. Insbesondere die Frage der Südumgehung habe ein hohes Mobilisierungspotential, sagte Stanke.

12.11.2011
Bürgermeister für Südumgehung

Bürgermeister Martin Richard hat sich in seiner Haushaltsrede eindeutig für die Entlastung der Innenstadt und für die mittelfristige Verwirklichung der Südumgehung ausgesprochen. Dabei äußerte er sich lobend und zugleich kritisch zum Verein "Keine Südumgehung Limburg".

11.11.2011
Richard will Verkehr in Innenstadt verbessern

Bürgermeister Martin Richard hat in seiner Haushaltsrede für die mittelfristige Verwirklichung der Südumgehung Stellung bezogen. Dabei äußerte er sich lobend und zugleich kritisch über die Bürgerinitiative "Keine Südumgehung Limburg". Man solle ihr auf der einen Seite dankbar sein, dass sie in einem frühen Stadium dafür gesorgt hat, dass die hydrogeologischen Untersuchungen erstellt wurden. Zugleich bezeichnete der Bürgermeister ihre Mitglieder als "gebildete, schön daherredende, bisher aber kaum engagierte Schicht," die es glänzend verstehe, ihr "Einzelinteresse als das Gemeinwohl darzustellen".

09.11.2011
Stadt ist enttäuscht von Hessens Umweltministerium

Der sogenannte "Luftreinhalteplan" verursacht Ärger; nicht nur zwischen den Limburger Kommunalpolitikern, sondern auch zwischen der Stadt und dem Land Hessen. Die zuständige Sachbearbeiterin lehnt die Sperrung der Innenstadt für Lkw ab, obwohl das Ministerium selbst ein Lkw-Fahrverbot in der Diezer Straße angeregt habe. Die Stadt Limburg bemängelt außerdem, dass die Behörden lediglich eine Umleitung über Stadtstraßen geprüft und großräumige Umgehungen außen vor gelassen hätten.

08.11.2011
Südumgehung: Richard kritisiert Vorgänger

Bürgermeister Martin Richard hat in der Stadtverordnetenversammlung im Zusammenhang mit dem Streit um die Südumgehung sowohl die Bürgerinitiative als auch seine Vorgänger scharf kritisiert. Der Bürgermeister machte klar, dass er sich trotz des Widerstands energisch für die Umgehung einsetzen wird – und zwar für die fachlich beste Lösung, die sogenannte Alttrasse, obwohl diese nicht seinen Vorstellungen entspreche. Für die von der Bürgerinitiative "Gegen die Südumgehung" dargestellte Betroffenheit zeigte er kein Verständnis. Die Mitglieder würden Einzelinteressen über das Gemeinwohl erheben.

08.11.2011
Limburg setzt 2012 auf die Stadtentwicklung

Keine höheren Steuern im kommenden Jahr. Neben der Stadtentwicklung sei die Entlastung der Innenstadt vom Durchgangsverkehr oberstes Ziel. Die Stadt erwarte eine konsequente Umsetzung der im Luftreinhalteplan vorgesehehen Maßnahmen durch das Land, mittelfristig helfe aber nur der Bau der Südumgehung weiter.

28.10.2011
Dialysezentrum kommt

Für das "Dialysezentrum in den Klostergärten" soll der Flächennutzungsplan geändert werden. Es müsse geklärt werden, welche Auswirkung die Südumgehung auf die Verkehrsführung "In den Klostergärten" habe und wie die Anbindung geschaffen werden solle. Laut Bürgermeister Martin Richard sei die Alttrasse nicht tangiert, zudem dauere es bis zur Realisierung der Südumgehung noch rund 15 Jahre.

06.10.2011
Aarumgehung: Grüne werfen LBM Planungsfehler vor

Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen hat im Zusammenhang mit den Plänen zum Bau einer Umgehungsstraße im Aartal scharfe Kritik an den Ortsgemeinderäten von Flacht und Niederneisen geübt. Noch vor einem Jahr seien für beide Gremien ausschließlich die Varianten V und VI akzeptabel gewesen, jetzt seien beide Ortsgemeinderäte auf die Linie des Landesbetriebs Mobilität (LBM) eingeschwenkt und hätten einer Planung zugestimmt, die die Varianten I bis IV beinhalte.
„Die Ursachen für den Sinneswandel der Volksvertreter sind weder bekannt noch nachvollziehbar“, monieren die Grünen und erinnern daran, dass die ersten vier Varianten auf Drängen des LBM ursprünglich nur zu Vergleichszwecken herangezogen worden seien.