Kosten und Folgen der Südumgehung

Der aktuelle Planungsstand der Südumgehung betrachtet derzeir nur eine grobe Linienführung und enthält noch keine Detailplanungen für Trasse und Bauwerke. Das von der Stadt Limburg im Juni 2009 vorgelegte Gutachten enthält für die Trassen 1 und 1a eine Kostenschätzung in Höhe von 50 Millionen Euro.

In dieser Schätzung sind jedoch eine Reihe von bereits jetzt absehbaren oder von den Einzeluntersuchungen des Gutachtens aufgezeigten Zusatzkosten nicht berücksichtigt. Diese Zusatzkosten der Umgehung entstehen nicht nur unmittelbar im Rahmen der Baumassnahme, wie beispielsweise zusätzliche Bauten zum Schutz von Wasser und gegen den Lärm, sondern auch mittelbar bei Anwohnern und Bürgern - etwa durch den Wertverlust von Grundstücken oder Veränderungen des Grundwasserspiegels. Ob ein Entschädigungsanspruch für alle diese mittelbaren Zusatzkosten besteht, darf bezweifelt werden.

Der Verein hat auf der Grundlage der Informationen des von der Stadt Limburg vorgelegten Gutachtens die darin nicht berücksichtigten Kosten für zusätzliche Massnahmen oder Entschädigungen abgeschätzt. Nach dieser Schätzung, die nicht abschliessend ist, kommen für die Varianten 1 (Südumgehung) auf die Stadt neben den Baukosten in Höhe von 50 bis 55 Millionen Euro weitere Kosten in Höhe von 32,5 Millionen Euro zu. Diese Summe wird nachstehend erläutert.

Kein Ausbau der Baugebiete Blumenrod

Das Gutachten der Stadt sieht vor, dass die Fläche zwischen den bestehenden Baugebieten in Blumenrod und der Südtrasse nicht mehr weiter bebaut werden darf, sondern in einen Park umgewandelt werden muss, um den Wegfall des Natura 2000-Gebietes als Naherholungsgebiet zu kompensieren. Zudem lässt die durch die Südtrasse erzeugte Lärm- und Emissionsbelastung eine Bebauung dieser Fläche nicht mehr zu. Die von der Stadt Limburg in diesem Gebiet geplanten Baugebiete Blumenrod 4 bis 6 können daher aufgrund der Nähe der geplanten Trasse nicht mehr erschlossen werden.

Damit entgehen der Stadt Limburg nicht nur die zukünftigen Einnahmen durch den Verkauf von Bauland sowie zusätzliche Steuereinnahmen durch die Ansiedlung weiterer Anwohner, die Stadt muss zudem die bereits n den Ausbau der Baugebiete investierten Beträge ersatzlos abschreiben. Um nämlich die Baugebiete Blumenrod 3 bis 6 ausweisen zu können, hatte die Stadt Limburg im Jahr 2000 vom Land Hessen die zur Ausweisung dieser Baugebiete benötigte Fläche, das sogenannte "Domänenland", für rund 17 Millionen DM erworben.

Werden die weiteren Bauabschnitte nicht mehr erschlossen, erleidet auch das der Stadt gehörende Versorgungsunternehmen, die Energieversorgung Limburg (EVL), einen wirtschaftlichen Schaden. Bei der Planung der Baugebiete Blumenrod 3 bis 6 war festgelegt worden, dass diese über ein Blockheizkraftwerk mit Elektrizität und Wärme versorgt werden sollten. Im Zuge der Errichtung des Baugebietes Blumenrod 3 wurde eine entsprechende Anlage errichtet und von der EVL in Betrieb genommen. Da zu dieser Zeit noch davon ausgegangen wurde, dass in absehbarer Zeit die weiteren Baugebiete folgen würden, wurde die Kapazität der Anlage entsprechend gross ausgelegt. Fallen diese Baugebiete nun der Südumgehung zum Opfer, ist die Kapazität des vorhandenen Blockheizkraftwerks für die bestehenden Bauabschnitte viel zu gross dimensioniert - nach Angaben der EVL liegt seine Auslastung derzeit bei nur etwa 35%. Diese Unterauslastung führt zu entsprechend hohen Betriebskosten, welche die EVL auf die Abnehmer des Stroms umgelegen wird.

Durch die Vorgaben des Gutachtens muss die Stadt Limburg ausserdem weitere Landflächen innerhalb des Trassenrings der Südumgehung erwerben, um diese als Ausgleichsfläche in einen Stadtpark umzuwidmen.

Geschätzte Kosten durch den Wegfall von Blumenrod 4 bis 6
Verlust durch Nichtausweisung der Baugebiete: 8 Millionen Euro
Ankauf des Ackerlandes innerhalb des Trassenrings: 4 Millionen Euro

Einrichtung der Lebenshilfe

Die Lebenshilfe betreibt am Stadtrand von Limburg eine Einrichtung, in der Menschen mit Behinderungen wohnen, ausgebildet und beschäftigt werden. Zu diesen als Krankenheilstätte anerkannten Einrichtungen gehört auch eine Schule.

Das von der Stadt Limburg vorgelegte Gutachten stellt fest, dass durch die vierspurige Brücke über das Kasselbachtal, die eine Lärmbelastung von bis zu 55 Dezibel erzeugen wird, die Lebenshilfe-Einrichtung ihre ‚ÄúFunktion verliert‚Äù. Die erheblichen Investitionen, die über die Jahre in diese Einrichtungen geflossen sind, müssen in diesem Fall abgeschrieben werden, zudem würden durch eine notwendige Verlegung der Einrichtung zusätzliche Kosten entstehen.
Geschätzter Entschädigungswert: 15 Millionen Euro

Weitere Gebäudeverluste

In Höhe der B417 Wiesbadener Strasse verläuft die geplante Trasse der Südumgehung in einem Einschnitt und soll über einen Kreisen und Anschluss an die B417 angebunden werden. An dieser Stelle befindet sich jedoch eine ehemalige Tennishalle, welche derzeit von einem Investor zu einem Bowlingcenter umgebaut werden soll. Nach den jetzt vorliegenden Planungen muss diese Tennishalle abgerissen werden, um Platz für die Anschlusstrasse zu schaffen. Die Stadt müsste nicht nur das Grundstück vom jetzigen Eigentümer erwerben, sondern diesen auch für die bislang vorgenommenen Investitionen und den entgangenen Gewinn entschädigen.
Geschätzter Entschädigungswert: 2 Millionen Euro

Auch der Tennis-Club Rot-Weiss Limburg, dessen Tennisplätze direkt am Verlauf der Trasse liegen, ist laut Gutachten aufgrund der Lärmbelastung ebenfalls von einem Funktionsverlust betroffen.
Geschätzter Entschädigungswert: 2-3 Millionen Euro

Das Wohngebäude "Am Guckucksberg 2" wird laut dem Gutachten aufgrund der zunehmenden Belastungen ebenfalls einen Funktionsverlust erleiden.
Geschätzter Entschädigungswert: 0,5 Millionen Euro

PPC Schule

Durch die ortsnahe Trassenführung der Varianten 1 und 1a wird die PPC-Schule direkter Nachbar der Südtrasse. Neben der erheblichen Belastung des Unterrichtes durch Lärm und Abgase wird auch der dringend erforderliche Parkraum für die Schüler, die zum grossen Teil mit dem Auto zur Schule kommen, durch die Trasse eingeschränkt. Im Jahr 2009 wurde dieser Parkplatz für eine Summe von 350.000 Euro erweitert und befestigt. Diese Fläche befindet sich teilweise auf der geplanten Trasse und müsste zurückgebaut werden.
Kosten für die PPC-Schule - nicht bekannt

Verlust landwirtschaftlicher Fläche

Durch die geplanten Baumassnahmen der Trasse 1 und 1a mit einer Läge von über 5  Kilometern gehen etwa 25 Hektar wertvoller landwirtschaftlicher Nutzfläche mit einer hohen Bodenqualität unwiederbringlich verloren - Flächen, auf denen bei Anpflanzung von Getreide jedes Jahr circa 230.000 1kg-Brote erzeugt werden können. Der Wegfall dieser landwirtschaftlichen Flächen würde zudem die Existenz einiger bestehender Betriebe gefährden, da keine Ersatzflächen zum Ausgleich verfügbar sind.

Zusätzlich würde das Strassenprojekt eine geplante Umstellung der betreffenden Flächen auf ökologischen Landbau verhindern. Ausserdem erfordert die Notwendigkeit, die verbleibenden Flächen mit schweren landwirtschaftlichen Maschinen zu erreichen, aufwändige Brückenbauwerke, die in der derzeitigen Planung offenbar nicht berücksichtigt sind.
Kosten durch den Flächenverlust - nicht abschätzbar

Grundwasserspiegel

Das Plateau unterhalb des Mensfelder Kopfes hat einen hohen Grundwasserspiegel. Die von der Stadt Limburg vorgenommenen Bohrungen ergaben, dass das Wasser an einigen Stellen nur etwa 1,5 bis 2 Meter unterhalb der Oberfläche fliesst. Eine geplante Vertiefung des Strassenverlaufes in einen Graben von 7 bis 10 Meter Tiefe erfordert daher eine aufwändige und daher teure "Troglösung mit Dükern‚Äù, bei der die Strasse in einer betonierten Rinne, dem Trog, verläuft und das Wasser durch besondere Rohrleitungen (Düker) unter diesem Trog hindurch geführt wird.

Eine solche technisch sehr aufwändige und teure Lösung schützt aber nur die Strasse vor dem Einbruch von Wasser, verhindert wahrscheinlich aber selbst beim Einsatz der Düker nicht, dass sich der Grundwasserspiegel des gesamten Gebietes verändert. Eine Troglösung würde für die unterirdischen Grundwasserströme wie ein Damm wirken und den natürlichen Fluss des Grundwassers umleiten. Bäche wie der Grossbach, die sich aus diesen Grundwasserströmen speisen und  Lebensraum für viele zum Teil seltene Tiere und Pflanzen sind, könnten dann verebben und austrocknen. Die Qualität der landwirtschaftlichen Nutzfläche würde sich durch die √Ñnderung des Grundwasserstandes ebenfalls verändern.
Kosten durch Absenkung des Grundwassers - nicht abschätzbar

Auf Nachdruck des Vereins beim ASV Dillenburg wurden Anfang 2010 Messungen des Grundwassers im Bereich der von der Stadt Limburg geplanten "Südumgehung" durchgeführt. Die dabei ermittelten Messwerte waren noch höher als zunächst angenommen - es ist daher anzunehmen, dass die bisher angenommenen Baukosten der Varianten 1/1a deutlich ansteigen werden.

Frischluftzufuhr der Kernstadt

Die Auswirkungen des geplanten Strassenverlaufs haben aber nicht nur Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel, sondern auch auf die Frischluftzufuhr der Kernstadt. Das von der Stadt Limburg vorgelegte Gutachten belegt, dass derzeit eine "Frischluftschneise" die frische, kühle Luft vom Mensfelder Kopf über Blumenrod hinweg in die Kernstadt führt und dort die Luftqualität verbessert.  

Die geplante Trasse 1 -Südumgehung- würde diese Frischluftschneise komplett durchqueren. Bei gleichbleibender Luftströmung würden von dieser Strasse dann Verkehrsabgase und Feinstaub in die Kernstadt hineingetragen und dort die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigen. Durch die grosse Länge der Umgehung und die zu überwindenden Steigungen, insbesondere westlich von Blumenrod, ist mit entsprechend hohen Emissionen (Lärm, Abgase), insbesondere durch den Schwerverkehr, zu rechnen.

Da kalte Luft zu Boden sinkt, könnte sogar der Fall eintreten, dass die kalte Frischluft vom Mensfelder Kopf in den unter dem Niveau der Oberfläche liegenden Trog der Südumgehung absinkt und so von der Trasse zum grossen Teil um die Südstadt herum geleitet würde.

Auch die zweite Kaltluftschneise in der Eppenau wird durch die geplante Brücke mit ihren fünf Meter hohen hohen Schallschutzwänden blockiert. Zudem werden die zusätzlichen Emissionen durch die hohe Brücke weit in die gesamte Südstadt hineingetragen.
Kosten durch Verschlechterung der Luftqualität in der Kernstadt - nicht abschätzbar

Downloads

Trassenverlauf Südumgehung Variante 1a - Blumenrod

Luftbild des Trassenverlaufs 1a um Blumenrod mit den Schulen

Trassenverlauf Südumgehung Variante 1a - Blumenrod IV

Luftbild des Trassenverlaufs 1a um das Neubaugebiet Blumenrod IV

Trassenverlauf Südumgehung Variante 1a - Linter-Blumenrod

Luftbild des Trassenverlaufs 1a zwischen Linter und Blumenrod mit Anschluss an die B 417

Trassenverlauf Südumgehung Variante 1a und Holzheim

Luftbild des Trassenverlaufs der Südumgehung Limburg mit Anschluss an die Umgehung Holzheim

Übersichtskarte

Diese Karte im Massstab 1:25000 zeigt die im Gutachten berücksichtigte Linienführung der Trassen-Varianten 1, 1a (Südumgehung) und 2 (Alttrasse).

UmweltvertraÃàglichkeitsstudie (UVS)

Textband der Umweltverträglichkeitsstudie mit Beschreibung der Untersuchungsergebnisse

UVS - Auswirkungsanalyse Gesundheit

Diese Karte der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die Gesundheit der Anwohner, z.B. durch Lärmbelastungen.

UVS - Auswirkungsanalyse Pflanzen und Biotope

Diese Karte zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die Pflanzen und Biotope.

UVS - Auswirkungsanalyse Tierwelt

Diese Karte zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die übrige Tierwelt (ausser Vögeln).

UVS - Auswirkungsanalyse Vögel

Diese Karte zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die Vogelwelt des Gebietes.

Weitere Informationen

19.12.2012
31:13 für die Alttrasse

Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.

19.12.2012
Große Zweifel

Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.

18.12.2012
Die Jahrhundertentscheidung

Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.

17.12.2012
Was geplant wird, bestimmen wir

Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".

13.12.2012
Schaden für die Natur

Am kommenden Montag entscheiden die Limburger Stadtverordneten über die von ihnen gewünschte Trasse für eine Südumgehung. Es steht eine breite Mehrheit für die Alttrasse mitten durch Blumenrod. Dagegen regt sich zunehmend Widerstand. Der BUND lehnt diese Variante ebenso entschieden ab wie die Südtangente oder noch weiter vom Stadtgebiet entfernt liegende Umgehungsvarianten.

03.12.2012
Trassenentscheidung des Verkehrsausschusses

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr der Stadt Limburg hat am 26. November in einer lebhaften und vielbeachteten Sondersitzung über die Trasse der Südumgehung entschieden.
Mit den Stimmen von CDU und SPD hat sich der Ausschuss entschieden, die Alttrasse (Variante 2.1) zu empfehlen. Die finale Entscheidung liegt nun bei der Stadtverordnetenversammlung, die in ihrer Sitzung am 17. Dezember darüber abstimmen wird. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung die Trasse final bestätigt hat, wird diese an das Bundesverkehrsministerium zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan gemeldet.

Die Entscheidung hat auch ein großes Echo in der Presse gefunden.

27.11.2012
Für die Alttrasse

CDU und SPD haben mit ihrer Mehrheit die Linie für die
Entscheidung der Stadtverordneten am 17. Dezember vorgegeben: Die
Planungen für die Südumgehung sollen auf der Alttrasse fortgesetzt
werden. Mit der Entscheidung von CDU und SPD wird der Magistrat aufgefordert, alle Schritte in die Wege zu leiten, damit die Vorzugsvariante 2.1 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden kann. Allerdings halten sich die beiden Fraktionen die Möglichkeit offen, die Südumgehung zu einem späteren Zeitpunkt infrage zu stellen. Das hänge von den weiteren Planungsergebnissen ab.
Zu diesem Artikel gibt es auf der Seite der NNP eine Reihe von Kommentaren und Lesermeinungen.

26.11.2012
FDP lehnt Alttrasse ab

Die FDP-Fraktion wird die Alttrasse als Variante für die Südumgehung in den anstehenden Sitzungen ablehnen. Das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt mache eine weiträumige Umgehung Limburgs nötig. Die Alttrasse hefe den Bewohnern der Diezer Straße nicht nennenswert, die einzigen, die wirklich von dieser Alttrasse profitieren seien die Diezer Bürger, die Bewohner der Aargemeinden und die Gewerbebetriebe in Diez.