Der Materialband I. enthält die detaillierten Daten der für das Gutachten verwendeten Verkehrszählungen und Verkehrsbefragungen.
Der Materialband II. enthält die detaillierten Beschreibungen der erstellten Planfälle sowie Erläuterungen zum Ergebnis.
Der Materialband I. enthält die detaillierten Daten der für das Gutachten verwendeten Verkehrszählungen und Verkehrsbefragungen.
Der Materialband II. enthält die detaillierten Beschreibungen der erstellten Planfälle sowie Erläuterungen zum Ergebnis.
Die Stadt Limburg führt als Argument für eine Umgehungsstrasse seit Jahren an, dass die Diezer Strasse entlastet werden müsse. Ob dies der wahre Grund für die Limburger Südumgehung ist, scheint fraglich. Wir zweifeln dies seit Jahren an und werden nun durch amtliche Zahlen bestätigt.
Egebnisse der Verkehrsanalyse, Verkehrsmengenprognose und Planfallberechnungen sind in diesem Hauptbericht zusammengefasst und dokumentiert.
Der Landrat als Chef der Verkehrsbehörde im Kreis Limburg-Weilburg sieht gegenwärtig keine Grundlage, um ein Durchfahrverbot für Lastwagen in Limburg anzuordnen. Bei einer Besprechung sei der Stadt im März dieses Jahres dargelegt worden, dass sie ein Umgehungskonzept vorlegen müsse, bevor ein Verbot für Lastwagen in Betracht kommen könne. Die Stadt, so der Landrat in seiner Antwort an die SPD-Kreistagsfraktion, habe lediglich kleinräumige Umgehungsmöglichkeiten aufzeigen können. Dabei habe sie zugleich massive Probleme der Realisierung dargelegt.
Für die Erweiterung der WERKStadt mit mehr Einzelhandel und Gastronomie zeichnet sich eine politische Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung ab. CDU, FWG und FDP sind dafür, Grüne und BZL sind dagegen, die SPD wünscht sich eine kleinere Lösung, hat aber noch Beratungsbedarf.Die Gegner sehen insbesondere die Zunahme des Verkehrs in der ohnehin stark belasteten Innenstadt als eines der Hauptprobleme der Erweiterung.
Die Alttrasse sei eine Stadtautobahn, die man nicht haben wolle, so die FDP. Man sei generell gegen Straßen, die durch Wohngebiete laufen und hätte sich stattdessen die Variante 3 um Linter herum gewünscht, die aber von den Gutachtern als unrealistisch angesehen und daher nicht weiter verfolgt worden war.
Die CDU ist "erstaunt und verwundert über das Ergebnis", denn die Fraktion war bisher ein entschiedener Verfechter der Variante 1 (Südumgehung). Bisher sei die CDU davon ausgegangen, dass diese Variante am günstigsten sei.
Nach Ansicht von Werner Laux, Vorsitzender der FWG, müsse die Variante gemacht werden, die vom Bund akzeptiert werde. Die FWG sei noch nie für die Südumgehung gewesen, die Planung sei jedoch geduldet worden, um zu einer Lösung zu kommen. Nun sei die Möglichkeit da, zu einem klaren politischen Signal zu kommen, um in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen zu werden.
Die Stadt Limburg hat auf ihrer Internetseite die Gutachten zum Ausbau des Einkaufszentrums "WERKStadt" in Limburg veröffentlicht. Die Ausweitung der Verkaufsflächen ist unter anderem umstritten, da durch den erwarteten Kundenanstieg auch die Verkehrsbelastung in der Diezer Straße weiter steigen wird. Die Entlastung der Diezer Straße ist aber das Hauptargument für den Bau der Limburger Südumgehung.
Das Verkehrs-Gutachten stellt fest, dass Verkehrszunahmen in Limburg nur dort aufgetreten sind, wo außergewöhnliche Strukturentwicklungen stattgefunden haben (z.B. im ICE-Gebiet). Außerhalb von diesen Einflussbereichen war keine wesentliche Verkehrsentwicklung innerhalb der letzten fünf Jahre in der Innenstadt von Limburg zu beobachten. Aus diesem Grund wird als allgemeine Verkehrsentwicklung Stagnation angesetzt.
Wir haben für Sie unter dem Punkt WERKStadt Limburg die aktuelle Diskussion zusammengefasst.
Das hessische Umweltministerium legte seinen Entwurf für einen Luftreinhalteplan im Rathaus vor. Dieser empfiehlt eine verkehrsabhängige Ampelschaltung, eine Durchfahrtsbeschränkung für LKW sowie den Bau einer Umgehungsstraße - alles Ideen, die die Stadt auch im Frühjahr schon hatte.
Die Grenzen für Lärm- und Schadstoffimmissionen seien schon jetzt merklich überschritten, daher dürfe die Werkstadt aus Rücksicht auf die Menschen in der Innenstadt nicht erweitert werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz sieht große Mängel in den neuen Luft- und Lärmgutachten.
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Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.
Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.
Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.
Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".
Am Montag werden die Limburger Stadtverordneten eine wegweisende Entscheidung treffen und sich für eine Trasse der Südumgehung aussprechen, die weiter geplant werden soll. Eine Mehrheit für die Alttrasse gilt als sicher, nach Ansicht der Gegner sei dies aber ein "Wackelpudding". Wackelpudding deshalb, weil CDU und SPD sich die endgültige Trassen-Entscheidung selbst vorbehalten. Allerdings habe eine Kommune kein Letztentscheidungsrecht über die Verwirklichung eines Straßenbauprojekts, das unter das Fernstraßengesetz fällt.
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