Der Materialband I. enthält die detaillierten Daten der für das Gutachten verwendeten Verkehrszählungen und Verkehrsbefragungen.
Diese Karte zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die Vogelwelt des Gebietes.
Der Materialband I. enthält die detaillierten Daten der für das Gutachten verwendeten Verkehrszählungen und Verkehrsbefragungen.
Dokumentation der Verträglichkeitsprüfung zum Vogelschutzgebiet `Feldflur bei Limburg`, vorläufige Endfassung von Oktober 2007
Bericht der hydrogeologischen Untersuchung eines Teilstücks der Trasse 1a im Sommer 2010
Dieses Gutachten betrachtet und beurteilt die durch den Kfz-Verkehr erzeugte Belastung der Luft mit Schadstoffen.
Diese Karte zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die städtebauliche Ordnung (pdf-file, 4,1MB)
Diese Karte im Massstab 1:25000 zeigt die im Gutachten berücksichtigte Linienführung der Trassen-Varianten 1, 1a (Südumgehung) und 2 (Alttrasse).
Textband der Umweltverträglichkeitsstudie mit Beschreibung der Untersuchungsergebnisse
Diese Karte der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die Gesundheit der Anwohner, z.B. durch Lärmbelastungen.
Diese Karte zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die Pflanzen und Biotope.
Diese Karte zeigt die Auswirkungen der geplanten Trasse auf die übrige Tierwelt (ausser Vögeln).
Am 12.09.2012 wird sich der Verkehrsausschuß der Stadt erneut mit dem Thema der Trassenwahl für die geplante Südumgehung Limburg beschäftigen. Während für die Abgeordneten des Stadtparlamentes die Auswirkung der geplanten Umgehung auf die Stadt Limburg im Vordergrund stehen, wird leicht der größere Zusammenhang vergessen, in dem diese Umgehung gesehen werden muss.
Die Südumgehung Limburg ist nur ein kleiner Teil in dem Gesamtprojekt „Neubau einer Umgehung Limburg - Diez, Holzheim mit einer Umgehung Flacht und Niederneisen im Zuge der B 54“. Dies ist das Projekt (Südumgehung Limburg, Umgehung Holzheim, Aartal-Umgehung) aus dem Bundesverkehrswegeplan mit der Nummer HE 7620. Hessen Mobil, die Planungsbehörde des Landes Hessen, hat dazu am 16.03.2012 schriftlich mitgeteilt, dass "nur durch diese bundesländerübergreifende Gesamtkonzeption eine positive Gesamtwirkung erreicht" werden könne. Die Verkehrsprognose des Gesamtprojektes stellt für die Umgehungen im Aartal jedoch fest, dass die dort geplanten Umgehungen alleine "als eigenständige Maßnahme ohne merkliche Fernwirkung einzustufen" seien. Während das Land Hessen den Bau der Limburger Umgehung also mit zu erwartenden Verkehrsströmen aus dem Aartal rechtfertigt, scheint es diese aus Sicht von Rheinland-Pfalz nicht zu geben.
Sinn machen diese Aussagen nur, wenn man in der Zukunft mit Verkehrsströmen rechnet, die heute noch nicht existierten - etwa über eine Verbindung zwischen dem Rheintal und dem Osten Deutschlands über Limburg und Gießen ("Brummipiste"). Eine Entlastung des innerstädtischen Verkehrs in Limburg durch die Südumgehung erwartet auf Seiten der Planungsbehörden aber anscheinend niemand.
Auch nach vier Stunden Anhörung der Gutachter sah sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr nicht in der Lage, eine Trassenentscheidung zu fällen. Ein fünfter Beratungsgang wird anberaumt. Erstmalig wurde eine Kostenschätzung vorlegt - danach kommt die Südumgehung im Trogverfahren auf 102 Millionen Euro, würde stattdessen eine Schlitzwand eingesetzt, betrügen die Kosten 59,8 Millionen Euro. Für die Alttrasse werden zwischen 65 und 67 Millionen angesetzt.
Zahlreiche und auch seltene Vogelarten legen im Schutzgebiet bei Limburg eine Rast ein. Ein Trupp von 32 Mornell-Regenpfeifern ist als Sensation zu werten. Das geplante Straßenbauprojekt gefährdet jedoch die Qualität des Vogelschutzgebietes.
Martin Richard stellt im Stadtparlament fest, dass es "keinen konkreten Zeitplan" für die Südumgehung gebe. Tatsächlich müssen die Unterlagen noch in diesem Jahr beim Ministerium eingereicht werden, um in die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans mit einzugehen.
Dieter Flach schlägt eine neue Lösung der Limburger Verkehrsprobleme vor - die Westumgehung vom Bahnhof Diez-Ost entlang der Bahn bis zur B8 am Staffeler Dreieck. Diese Lösung hätte eine Reihe von Vorteilen.
Auf der Podiumsdiskussion der SPD wurde die Stadt zum Handeln aufgefordert - es habe in der Vergangenheit viele Konzepte gegeben, die aber nie umgesetzt wurden. Die Verkehrsprobleme haben dagegen stetig zugenommen.
Nachdem sich die hydrogeologischen Untersuchungen nach Auskunft des Bürgermeisters weiter verzögern, fordert die FDP im Stadtparlament erneut die Untersuchung der Variante 3. Nach Aussage von Marion Schardt, Fraktionsvorsitzende der FDP, sei die Südumgehung in den Varianten 1 und 2 "keine Umgehungsstraße mehr, sondern eine Stadtautobahn".
Auslöser für die Luftverschmutzung ist der LKW-Verkehr in der Innenstadt. Ein Verbot des Durchgangsverkehrs in der Innenstadt sowie die Ausweisung einer Umweltzone sind nach Einschätzung des hessischen Umweltministeriums wirksame Mittel, die allerdings nicht ausreichen. Die IHK sieht die Südumgehung als bestes Mittel, den Durchgangsverkehr zu reduzieren.
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Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.
Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.
Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.
Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".
Am Montag werden die Limburger Stadtverordneten eine wegweisende Entscheidung treffen und sich für eine Trasse der Südumgehung aussprechen, die weiter geplant werden soll. Eine Mehrheit für die Alttrasse gilt als sicher, nach Ansicht der Gegner sei dies aber ein "Wackelpudding". Wackelpudding deshalb, weil CDU und SPD sich die endgültige Trassen-Entscheidung selbst vorbehalten. Allerdings habe eine Kommune kein Letztentscheidungsrecht über die Verwirklichung eines Straßenbauprojekts, das unter das Fernstraßengesetz fällt.
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Alle Limburger waren froh, als der Bürgermeister trotz Wirtschaftskrise im beschleunigten Verfahren neue Investitions-Projekte rund um die Werkstadt angeschoben hatte. Die Anwohner hofften, dass auch für sie ein paar Krümel vom reichgedeckten Werkstadt-Tisch abfallen würde. Was sie nicht ahnen konnten - vielen von ihnen war dabei die Rolle des Krümels zugedacht worden...