In der Verkehrspolitik legt sich die SPD Limburg nicht nur auf eine Tunnellösung für eine Südumgehung auf der Alttrasse fest, sondern macht ein ganzes Bündel von Vorschlägen, um die Luftqualität von Limburg zu verbessern.
Das Podium war besetzt mit:
Die Moderation hatte Stephan Geller, Erster Stadtrat in Limburg.
Die Verkehrsprobleme sind seit Jahren eine Dauerthema in Limburg. Die Bürgerinnen und Bürger werfen der Stadt vor, mit immer neuen Gewerbeansiedlungen wie der WerkStadt mehr Verkehr in die Stadt zu ziehen, die dadurch entstehenden Probleme jedoch nicht anzugehen.
Diskussionsleiter Stephan Geller listete fünf Lösungskonzepte auf, die über die Jahre entstanden waren, von der Stadt aber nicht umgesetzt wurden. SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Rompf fordert ein Gesamtverkehrskonzept - mit einer Umgehungsstraße seien die Probleme nicht zu lösen.
Ralf Jung-König, Vorsitzender des Vereins “Keine Südumgehung Limburg e.V.”, stellt fest, dass die Südumgehung ein Teil einer überregionalen Ost-West-Verbindung sei und die Stadt Limburg selbst nicht entlasten wird. Der von der FDP präferierten Variante 3 durch das Natura 2000 Gebiet stehen EU-recht und Baurecht entgegen.
Der Stadt Diez warfen viele Teilnehmer vor, die eigentlichen Profiteure der Südumgehung zu sein, da diese die Anbindung des wachsenden Diezer Industriegebietes zur Autobahn darstelle.
Ralf Jung-König machte auf die Informationspolitik der Stadt Limburg aufmweksam. Es könne nicht sein, dass der Verein Geld sammeln müsse, um die Stadt Limburg auf Herausgabe der Gutachten zu verklagen, die zuvor mit unseren Steuergeldern angefertigt wurden und auf die jeder Bürger einen Informationsanspruch habe.